Der Hausbau - welche Punkte sollte man im Bauvertrag prüfen?

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Der Hausbau - welche Punkte sollte man im Bauvertrag prüfen?

26 Marz 2020
 Kategorien: Gesetz, Blog


Ein Bauvertrag kommt zum Einsatz, wenn man als Bauherrin beziehungsweise als Bauherren einem Bauunternehmen einen Auftrag zum Hausbau erteilt.
Obwohl seit 2018 das Bauvertragsrecht greift, das bestimmte Regelungen an einem Bauvertrag fordert, weisen immer noch viele Bauverträge Mängel auf.
Um Mängel im Vertrag zu vermeiden, sollte man vor dem Unterschreiben den Bauvertrag prüfen lassen, am besten von einem Rechtsanwalt. Werner Schmiemann Rechtsanwalt beispielsweise ist darauf spezialisiert.


Welche Punkte eines Bauvertrags sollte man prüfen?


Das Bauvertragsrecht regelt wichtige Bestimmungen in einem Bauvertrag.
So wird beispielweise gesetzlich festgelegt, dass in einem Bauvertrag genauestens beschrieben werden muss, welche Bauleistungen das Bauunternehmen erbringen muss und welche Materialien zum Einsatz kommen.
Obwohl eine detaillierte Beschreibung der Leistung das Kernstück eines Bauvertrags darstellt, werden dort die meisten Fehler gemacht, da die meisten Bauverträge eine unzureichende Beschreibung über die Bauleistungen enthalten.
Es werden zum Beispiel unzureichende Angaben über die Bauplatz-Absicherung gemacht oder man wird nur dürftig über die eingesetzten Materialien, die für den Hausbau notwendig sind, in Kenntnis gesetzt.


Nicht nur auf eine ausreichende Beschreibung der Bauleistung sollte man als Bauherrin und Bauherren achten, sondern auf weitere wichtige Punkte im Vertrag.
So sollte man im Bauvertrag prüfen, ob eine genaue Frist für die Fertigstellung des Hauses vorhanden ist und ob für das Bauunternehmen eine Strafe im Vertrag reglementiert wurde, falls die Frist nicht eingehalten wird.
Des Weiteren sollten alle Kosten detailliert aufgeführt werden und man sollte als Käuferin beziehungsweise als Käufer achten, dass man keine Zahlungen für Vorleistungen erbringen muss.


Welche Folgen können mangelhafte Bauverträge für Bauherren haben?


Eine unzureichende Prüfung von Bauverträgen kann sich nachteilig auf die Bauherren auswirken.


Falls ein Bauvertrag keinen konkreten Plan für die Zahlung enthält beziehungsweise die Gesamtkosten für den Hausbau unzureichend aufgeführt sind, so können für den Bauherren Mehrkosten anfallen.
Auch eine fehlerhafte Beschreibung über die Bauleistung kann zu Mehrkosten führen, da man meistens nachträglich Änderungen im Haus tätigen muss, die wiederum Geld kosten.


Wurden im Bauvertrag keine konkreten Fristen für die Fertigstellung des Hausbaus vereinbart, kann es zum Verzug auf Seiten des Bauunternehmens kommen.
Dies führt letztlich zu unnötigen Kredit- und Mietzahlungen, da man noch nicht in das neue Haus ziehen kann.


Bei wem kann man den Bauvertrag prüfen lassen und wie viel kostet eine Prüfung?


Kennt man sich in der Immobilien- und Hausbaubranche gut aus, kann man den Bauvertrag selbst auf Korrektheit überprüfen.
Man hat aber auch die Möglichkeit, den Vertrag bei einem Anwalt für Bau- und Architektenrecht, bei Bauherren-Vereine oder bei den unterschiedlichen Verbraucherzentralen prüfen zu lassen.


Es gibt keinen festgelegten Preis für die Überprüfung des Bauvertrags, da es meist davon abhängt, bei wem man den Vertrag prüfen lässt.
Meist kostet eine Überprüfung zwischen 120 Euro und 450 Euro.